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1948 – 1953 

Ab der Saison 1949/50 griff der SC Vorra in die Punktspielrunde ein. Wir spielten in einer Gruppe mit Reundorf, Lisberg, Burgebrach, Burgwindheim, Ebrach, Trunstadt, Viereth, Tütschengereuth und Schönbrunn. Schon tauchten die nächsten Probleme auf. Wie gelangte man zu den Auswärtsspielen? Die nähesten Ortschaften wurden mit dem Rad erreicht, das war gleichzeitig Konditionstraining - Autos und Motorräder waren damals Mangelware. Es wurde aber auch mit dem Zug, dem Traktor oder einem Kübelwagen mit Holzvergaser gefahren. Es herrschte meist eine gute, fröhliche sowie heitere Stimmung. 

Die Saison 1950/51 und 1951/52 brachten noch Ränge in den hinteren Regionen. In der Spielrunde 1952/53 verloren die „Vörrer“ endgültig ihre Scheu vor den Gegnern. In der Truppe herrschte eine bombige Kameradschaft. In einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem SC Ebrach konnte unsere Elf mit 38:16 Toren und 20:8 Punkten den ersten Platz erreichen - punktgleich mit Ebrach. Das notwendige Ausscheidungsspiel um den Aufstieg fand am 19.04.1953 in Walsdorf statt. Es endete leider 1:0 für den SC Ebrach.

Die II. Mannschaft und die Jugend spielten nicht regelmäßig, bestritten aber des öfteren die Vorspiele. Im gesamten Dorf, sprich Abtsdorf, Birkach, Hundshof und Vorra war die Begeisterung riesengroß. Der Fußball war das Aushängeschild.

1954 – 1959

In der Saison 1953/54 belegte unser Team bis zum 9. Spieltag Platz 1. Dieser ging gegen den späteren Meister SV Frensdorf mit einer 1:2 Niederlage verloren. Am Ende der Spielzeit sprang Rang 4 heraus.

Über die Jahre 1954 bis 59 sollte die Chronik am besten den Mantel des Schweigens legen. Ausschlaggebend dafür wohl auch die vielen Abgänge der Leistungsträger. In Vorra hatten  etliche Heimatvertriebene gespielt, die das Spiel unserer Elf geprägt hatten. Als sie mit ihren Eltern fortzogen, um sich anderweitig eine neue Existenz aufzubauen, fehlten sie der Mannschaft. Auch Einheimische hängten die Fußballschuhe aus Altersgründen an den berühmten Nagel. So musste über Nacht ein komplettes Team ersetzt werden.

1960 – 1964

Nach einer längeren Durststrecke von sechs Jahren spielte der SC Vorra in der Saison 1959/60 eine dominierende Rolle in der C-Klasse, Gruppe 2. Zum Schluß sprang Rang 3 heraus, punktgleich mit dem SC Wachenroth und 2 Punkte hinter dem Aufsteiger TSV Burghaslach. Wegen der Hochspannungsleitung über dem Sportgelände belegte der Verband den Verein mit einer Platzsperre. Die Punktspiele sollten bis zur Beschaffung eines neuen Areals auf fremden Plätzen ausgetragen werden. Diese Entscheidung brachte den SC Vorra gehörig durcheinander. Wegen der Sperre wanderten etliche talentierte Spieler ab.

Aufgrund dieser Tendenz war am 13.11.1960 eine außerordentliche Generalversammlung notwendig, die folgende Tagespunkte beinhaltete: Kann der Verein infolge Spielermangel noch weiter an der  Verbandsrunde 1960/61 teilnehmen? Wenn nicht, soll der Verein dann bestehen bleiben oder aufgelöst werden? Die Versammlung beschloss einstimmig den Rücktritt von den Verbandsspielen und das Weiterbestehen des Vereins.

Eine zehnmonatige Pause nutzte die Vorstandschaft, um das Sportgelände in Richtung Eisenbahn zu verlegen, damit die Auflagen des Sportgerichtes erledigt waren. Die Vereinsführung bemühte sich, neue Spieler aus der Umgebung nach  Vorra zu lotsen, da die Einheimischen nicht ausreichten. Etliche Stappenbacher schlossen sich unserem Verein an. Diese starke Kolonie trug dann wesentlich dazu bei, dass wir ab der Saison 1961/62 wieder eine aktive Mannschaft stellen konnten. In den folgenden Jahren spielten sich junge ehrgeizige Spieler in den Vordergrund. Plötzlich war der SC Vorra wieder „in“.

Ab der Saison 1964/65 ging es dann steil aufwärts. Da genügend Männer das rote Dress des SCV tragen wollten, stellten die „Vörrer“ eine zweite Mannschaft auf die Beine. Dafür setzten sich besonders Hans Ziegler und Rudolf Heimbach ein.

1965

wurde gleichzeitig mit dem Beitritt des SC Vorra zur DJK eine Jugendmannschaft gegründet. Es gelang die Verpflichtung eines Spielertrainers, Ludwig Bittel. Er war ein erfolgreicher Spieler und ein kämpferisches Vorbild, gab nie auf und verteilte taktische Aufgaben. Die Spielerkritik wurde eingeführt. Die erzielten Fortschritte im Training setzte die Mannschaft mit Erfolg in den Pflichtspielen um.

Ein ganz wesentlicher Faktor, dass das Team höhere Gipfel erklomm, waren die Spielerfrauen. Die Damen zogen phantastisch mit. Bei den meisten Spielen waren die „besseren Hälften“ einschließlich dem Nachwuchs im Kinderwagen oder an der Hand dabei. Es passte das gesamte Umfeld. Die Spieler verstanden sich prächtig, die Kameradschaft und der Zusammenhalt schweißte die Mannschaft zu einem verschworenen Team zusammen.

1966/67

In dieser Saison ging in Vorra ein Traum in Erfüllung. Das Team errang in einer spannenden Saison mit 78:19 Toren und 45:7 Punkten die Meisterschaft. Vorras Fußballfreunde hatten allen Grund zur Freude und zum Feiern. Erstmals in der 19-jährigen Geschichte der DJK/SC Vorra ist es gelungen, in die B-Klasse aufzusteigen. Am letzten Spieltag schlug unsere Elf den hartnäckigen Widersacher TSV Schlüsselfeld mit 5:0. Ganz Vorra war stolz auf seine Fußballer.

Die inoffizielle C-Klassenmeisterschaft errangen die wackeren „Roten Teufel“ ebenfalls. Im ersten Spiel rang die Mannschaft die DJK Tütschengreuth in Stegaurach mit 3:1 nieder. Im Endspiel fegten die Spieler im roten Dress den TSV Cleussen in Breitengüßbach mit 4:0 vom Platz.

Im Aufstiegsjahr fanden viele begeisterte Zuschauer den Weg zum DJK/SC Vorra. Die Mannschaft entwickelte sich bei Pokalturnieren zum Schrecken der teilnehmenden Mannschaften. Ein erster Platz nach dem anderen wurde eingefahren. Die Gegner besaßen gehörigen Respekt.

Voller Tatendrang griff die Mannschaft 1967/68 in das Spielgeschehen der höheren Spielklasse ein. Ohne Scheu und Respekt gingen die Spieler die neue Aufgabe an. Das Team schlug eine scharfe Klinge und belegte bei Saisonschluß den ausgezeichneten 5. Rang.

1967/68

Nach Abschluss der Saison belegte die Elf einen ausgezeichneten 3. Rang. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens führte der Verein zwischen dem 14. und 21.07.1968 ein Pokalturnier durch.

1968 – 1971

In diesen Jahren erlebte der Fußball in Vorra eine Blütezeit. Anfang der siebziger Jahre spielten Akteure aus 23 verschiedenen Ortschaften beim hiesigen Dorfverein. Die Elf behauptete sich gut in der B-Klasse, tummelte sich stets im gesicherten Mittelfeld und besaß keinerlei Abstiegssorgen.

In der Spielzeit 1970/71 stand die 1. Mannschaft punktgleich mit dem SV Sambach auf Platz 1. Um den Meister und Aufsteiger zu ermitteln, fand am 15.04.1971 vor einer großen Kulisse in Frensdorf das Entscheidungsspiel statt. Am Ende siegten die Sambacher mit 3:1 gegen die tapferen Vörrer.
 
Die Jugendfußballer absolvierten ihre Punktespiele mit wechselndem Erfolg. Eine neue Ära im Jugendfußball begann durch die Betreuung von Hans Ziegler. Mit ihm setze ein nicht zu übersehender Aufschwung ein. Hans Ziegler führte Training ein und förderte die Spielfreude. 

1972

beschloss die Vereinsführung, eine Schülermannschaft zu gründen. Die Anregung kam von den Kindern selbst. Sie marschierten zum 1. Vorstand, dem „Becken-Schorsch“, und wollten ihre eigene Mannschaft, die ihre Schulkameraden aus Pettstadt und Frensdorf längst hatten. 1. Vorstand Georg Beck nahm die Anregung gerne auf. Als erster Schülerleiter fungierte Alfred Alt.

1973

Am 06.01.1973 übernahm Vitus Schönlein die Schülermannschaft. Von diesem Zeitpunkt an ging es mit den Jüngsten im Verein stetig voran. Günter Beck übernahm kommissarisch die Jugendabteilung von Hans Ziegler.

1974/75

Ab dieser Saison zogen dunkle Gewitterwolken am bisher blauen Fußballhimmel auf. Die Nachbarortschaften Ober- und Unterharnsbach sowie Herrnsdorf gründeten ihren eigenen Fußballverein. Die Folge für den DJK/SC Vorra war, dass wir einen großen Aderlass in Richtung dieser beiden Orte verzeichneten. Am Ende der Saison 1974/75 standen wir auf dem vorletzten Platz. Der SCV ging nach acht Jahren den bitteren Weg in die C-Klasse.

In den ersten drei Jahren nach dem Abstieg spielte die Mannschaft zwar regelmäßig in der Spitzengruppe mit, zum Aufstieg reichte es aber nicht, da die Elf zu unbeständig spielte.

Ab 1975 übernahm Georg Dotterweich die Jugendabteilung. Der Kader bestand aus 15-16 Jugendlichen. Die Mannschaft blieb drei Jahre zusammen. Zweimal peilte er mit seiner Truppe die Meisterschaft an. Die meisten Spieler, die unter den Fittichen von Georg Dotterweich standen, schafften auch den Sprung in die erste Mannschaft.

1977/78

Der neu verpflichtete Trainer Günther Solloch verrichte viel Pionierarbeit in Vorra. Seine Hauptaufgabe sah er darin, die talentierten Nachwuchsleute in die Erste einzubauen, das spielerische Niveau zu heben sowie die Kameradschaft zu verbessern und zu pflegen. Die Mannschaft brachte wieder konstante Leistungen und das spielerische Niveau verbesserte sich.

Die C-Schüler-Mannschaft holte zum ersten Mal den Meistertitel nach Vorra. Auch unsere Reserve erreichte in der Saison 1977/78 die Meisterschaft. Mit 36:12 Punkten und 66:28 Toren verwies das Team den SV Reundorf auf Platz 2.

Georg Dotterweich übernahm das schwierige Amt des Spielleiters der 1. Mannschaft.

1978/79

In der Saison 1978/79 errang der DJK/SC Vorra den 3. Tabellenplatz, punktgleich mit dem SV Sambach. Das Ausscheidungsspiel ermöglichte die Reserve des TSV Hirschaid, die wegen des Abstiegs der 1. Mannschaft aus der Bayernliga als Aufsteiger ausschied. In einem packenden und rassigen Spiel rang unsere Elf den SV Sambach mit 5:3 Toren nieder. Nach vier Jahren Abstinenz waren wir im Spieljahr 1979/80 wieder in der B-Klasse vertreten.

Ab der Saison 1978/79  fungierten Herbert Dotterweich und Reinhard Heimbach als Jugendbetreuer. Es musste ein Neuaufbau erfolgen, denn sieben Stammspieler rückten aus Altersgründen auf.

1979/80

Das tüchtige Jugendteam verspielte in der Saison 1979/80 erst im letzten Spiel die Meisterschaft. Das entscheidende Spiel ging gegen den Hauptrivalen SV Pettstadt mit 0:2 verloren.

1980/81

Die Saison 1980/81 war die erfolgreichste seit Bestehen der Jugendabteilung. Mit 93:12 Toren und 37:3 Punkten errang das Team um Jugendleiter Reinhard Heimbach souverän die Meisterschaft in der Spielgruppe Ebrach. Die Elf blieb unbesiegt.

Im Folgejahr 81 rief die DJK/SC Vorra die D7 ins Leben. Durch die Gründung ging ein großer Wunsch von Schülerleiter Vitus Schönlein in Erfüllung. Die Mannschaft war mit dem Abschneiden ihrer ersten Saison sehr zufrieden. Unsere „Jüngsten“ erreichten einen beachtlichen sechsten Rang.

1982/83

Für diese Saison verpflichtete die Vereinsführung Rainer Arras aus Stegaurach als Spielertrainer. Die Mannschaft veränderte ihr Gesicht. Etliche verdiente Spieler hängten die Stiefel an den Nagel oder traten kürzer. Diese Lücken schlossen unsere talentierten Jugendspieler. Dem neuen Trainer gelang es, die Mannschaft zum Saisonanfang in einen Topzustand zu bringen. Jeder Spieler erhielt für das kommende Spiel seine Marschroute. Schwere Gegner ließ er beobachten, um ihre Schwächen und Stärken festzustellen. Der Verein zeichnete Spiele per Video auf. Diese analysierte der Trainer mit seinen Spielern bei der nächsten Sportversammlung.

1983/84

Am 05.06.1983 war es soweit: Die erste Mannschaft überreichte ihrem Verein zum 35. Geburtstag ein besonders schönes Geburtstagsgeschenk. Das Team belegte in der B-Klasse den zweiten Tabellenplatz mit 39:17 Punkten und 58:38 Toren, was den Aufstieg in die A-Klasse Süd bedeutete. 

Die Spielrunde 1983/84 schloß das Jugendteam mit Rang 8 ab. Da nicht genügend Jugendspieler vorhanden waren hatte es Jugendleiter Kurt Hertlein nicht leicht, Sonntag für Sonntag eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Zu Beginn der Saison 1984/85 übernahm Michael Beck aus Abtsdorf die Funktion des Trainers.

Ein Meilenstein in der Geschichte der Schülerabteilung war der erstmals zu dessen Andenken ausgespielte Bürgermeister-Hans-Beck-Gedächtnis-Pokal.

1984/85

Der Start in die A-Klasse fand unter ungünstigen Voraussetzungen statt. Bei den ersten fünf Punktespielen trat unsere Elf viermal beim Gegner an. Negativ schlugen auch die vielen Ausfälle wegen Verletzungen zu Buche. In der Vorrunde belegte die Mannschaft hoffnungslos abgeschlagen mit fünf Punkten den letzten Tabellenplatz. In der Winterpause fand eine fruchtbare Aussprache zwischen Trainer Rainer Arras und der Mannschaft statt. Danach holte sie Punkt für Punkt auf. Der Höhepunkt in der A-Klasse war das letzte Spiel in Trailsdorf, das 3:3 endete. Dieses Remis berechtigte zu den Ausscheidungsspielen um den Klassenerhalt. Die Gegner hießen SC 08 Bamberg und SV Pettstadt. Im Ausscheidungsspiel gegen den SV Pettstadt in Waizendorf versagten die Nerven der DJK`ler und es gab eine derbe 1:8 Abfuhr und wir standen als erster Absteiger fest. Ende der Saison wanderte der Spieltertrainer Rainer Arras ab. Die Nachfolge trat Arno Barnickel an. Er fand keine leichte Aufgabe vor. Der Abstieg steckte allen noch in den Knochen. Die Talfahrt ging weiter. Die gesamte Saison kämpfte die Mannschaft gegen den Abstieg. Kurz vor Saisonabschluss entließ die Vereinsführung Arno Barnickel. Das Training übernahm der Spieler Ludwig Göller. Unter seiner Regie sicherte sich die Elf den Klassenerhalt.

1985/86

Für das Spieljahr 1985/86 übernahm Klaus Popp das Traineramt. Die Mannschaft leistete sich einen Fehlstart und zierte in der Vorrunde den vorletzten Tabellenplatz. Es gab für die Elf in diesem Jahr keine Rettung. Am Ende der Saison trat die Mannschaft den bitteren Gang in die C-Klasse an. 

Unter der Regie von Erich Bittel fand 1985 erstmalig eine AH-Wanderung statt. Sie blieb sämtlichen Teilnehmern in bester Erinnerung. 1986 und 1987 sicherten sich die tüchtigen AH`ler den ersten Platz im Gemeindepokalturnier. Die Gegner hießen SV Reundorf und SV Frensdorf.

1986/87

Wieder wechselte der Verein den Trainer. Ab dieser Saison übernahm Ludwig Göller, ein Eigengewächs des SCV, das Amt. Er war seit Jahren einer der besten und zuverlässigsten Spieler der ersten Mannschaft. Dank der gezielten, abwechslungsreichen Trainingsarbeit spielte sich die neu formierte Elf rasch in höhere Tabellenregionen. Sie belegte zum Saisonende Rang 4. Wichtig für den Gesamtverein war nach 2 Abstiegen in 3 Jahren, dass unsere Fußballer zur DJK  hielten. In der ersten und zweiten Mannschaft herrschte keinerlei Spielermangel. Vitus Schönlein löste Georg Dotterweich als Spielleiter der 1. Mannschaft ab.

Auch ein Aufwärtstrend bei der Jugend war zu verspüren. Michael Beck als Verantwortlicher sah seine Hauptaufgabe darin, die jungen Nachwuchskicker zum Training zu motivieren und zu begeistern. Er wollte, dass sie viel mit dem Ball trainieren. Seine größte Freude und Anerkennung war es, wenn er junge hungrige Spieler an die erste Mannschaft heranführen konnte.

Die Saison war auch ein erfolgreiches Jahr  für die Schüler. Das C-11-Team schloss die Saison mit Platz 3 ab. Auch konnten sie erstmals das Bgm.-Hans-Beck-Gedächtnis-Turnier gewinnen. Die Gründung der E-7 wurde in Angriff genommen. Aller Anfang ist schwer, so tröstete Hermann Göller all zu oft seine Jüngsten, denn hohe Niederlagen waren erst einmal zu verkraften. Den Mut verloren sie trotzdem nicht und erkämpften sich den stürmisch umjubelten ersten Sieg mit 2:1 gegen FV Elsendorf.

1987/88

Höhepunkt des Jahres war das 40-jährige Vereinsjubiläum mit einem Fußballturnier, an dem 16 Gast-Mannschaften beteiligt waren. Gleichzeitig wurde das neue Fußballfeld eingeweiht. Unter der Leitung des Spielertrainers Ludwig Göller und dem Spielleiter Vitus Schönlein wurde der Aufstieg nur knapp verfehlt. Die Reserve unter der Leitung von Hermann Grunwald holte sich den Vize-Meistertitel mit 133:36 Toren.

Die Saison der E7 unter Führung von Peter Schuhmann zeigte neue Perspektiven. Sie hatten die Scheu vor den Gegnern verloren und das Spielniveau steigerte sich. Die „Bambinos“ jagten mit viel Spaß und Begeisterung dem runden Leder nach.

1988/89

Die gute Arbeit von Spielertrainer Ludwig Göller zahlte sich aus, denn die DJK/SC Vorra stieg wieder in die B-Klasse auf. Man merkte die große Spielfreude auf dem neu errichteten Spielfeld. Leider legte Ludwig Göller nach diesem Erfolg sein Traineramt nieder. Die 2. Mannschaft konnte wieder Vizemeister  werden.

Michael Beck wurde mit seiner Jugendmannschaft Vierter in der Tabelle. Nicht weniger als 6 Jugendspieler konnten in die erste Mannschaft integriert werden.

1989/90

Als neuer Trainer wurde Günter Baum verpflichtet. Erst im letzten Spiel gegen Thüngfeld konnte der Abstieg verhindert werden.

1990/91

Roberto Stadelmann übernahm als neuer Spielertrainer die Führung und es wurde erneut ein Jahr des Abstiegskampfes für die erste Mannschaft. Am Ende wurde der Klassenerhalt geschafft.

Die A-Jugend unter Michael Beck hatte ein erfolgreicheres Jahr. Sie wurden Dritter in der Abschlußtabelle. Unsere Jungs fuhren zu einem großen Jugend-Fußball-Turnier nach Fulda. Leider trat Michael Beck von seinem Amt zurück. Neuer Jugendleiter wurde am 06.01.92 Markus Steuer.

1991/92

Diese Saison endete für die 1. Mannschaft mit dem Abstieg aus der B-Klasse. Auch der unermüdliche Einsatz unseres Spielertrainers Georg Denzler, der die Mannschaft in der Rückrunde betreute, konnte dies nicht verhindern. Zu Beginn der nächsten Saison wurde Jürgen Scheuring neuer Spielertrainer. Eine neue und junge Mannschaft musste aufgebaut werden.

1992/93

Diese Spielrunde schloss die 1. Mannschaft mit Platz 5 ab. Der 2. Mannschaft gelang die Meisterschaft. Eine E7-Mannschaft wurde unter der Betreuung von Dietmar Frank neu gegründet. Zusammen mit dem FST Erlau wurde unter der Leitung von Hermann Göller eine Mädchenmannschaft ins Leben gerufen.

1993/94

Spielleiter Vitus Schönlein konnte mal wieder einen Aufstieg feiern. Durch Erreichen der Vizemeisterschaft konnten die Vörrer wieder in die B-Klasse zurückkehren. Zum zweiten Mal in Folge wurde die Reserve Meister in ihrer Gruppe. Unter der Leitung von Gerald Körner wurde eine F-Schüler-Mannschaft gegründet.

1994/95

Die 1. Mannschaft musste nach einjährigem Gastspiel absteigen und wieder den schweren Weg in die C-Klasse antreten. In der Winterpause hatten die Spieler Bernd Hetzel und Detlef Aumüller noch das Traineramt übernommen. Trotzdem konnte ein Abstieg nicht verhindert werden. Mit dem Beginn der neuen Saison wurde Klaus Rettig als Trainer verpflichtet.

Die Betreuung unserer A-Jugendmannschaft ging in die Hände von Wolfgang Popp über. Heinrich Krebs übernahm die F-Schüler-Mannschaft.

1995/96

Diese Saison war schwer für Trainer und Zuschauer. Trotz der guten Arbeit von Klaus Rettig war an ein Mitspielen um den Aufstieg nicht zu denken. Es fehlten die Spielerpersönlichkeiten, die jede Mannschaft braucht. Außerdem fehlte bei vielen Spielern  die Einstellung zum Training.

Unsere F-Schüler holten die Meisterschaft nach Vorra. Dies war nicht zuletzt auch der Verdienst der Betreuer Heinrich Krebs und Gerald Körner.

Viel Freude machten die AH-Spieler: Sie nahmen mit sehr viel Erfolg an 3 Hallenturnieren teil. Außerdem gewannen sie den Gemeindepokal der Gemeinde Frensdorf.

1996/97

Ab dem Sommer '96 wagte man in Vorra ein Experiment: die beiden Spieler Detlef Aumüller und Bernd Hetzel sollten, auch auf Wunsch vieler Spieler, die Führung und das Training der 1. und 2. Mannschaft übernehmen. Beide hatten diese Funktion schon einmal 1994 für ein halbes Jahr ausgefüllt. Leider gab Bernd Hetzel nach einigen Monaten auf, so dass Detlef Aumüller die schwere Aufgabe alleine meistern mußte. Er förderte vor allem die gute Kameradschaft, was für die Zukunft wieder hoffen ließ. Die Mannschaft belegte am Ende der Saison Platz 8. 

Ab Januar '97 gab es einige Veränderungen in der Organisation: Das neu geschaffene Amt des Fußball-Abteilungsleiters übernahm Markus Steuer. Vitus Schönlein, der viele Jahre das Amt des Spielleiters inne hatte, wurde 2. Vorstand. Neuer Spielleiter der 1. Mannschaft war Georg Dotterweich.

1997/98

Als neuer Spielertrainer wurde Robert Ludwig verpflichtet. Er verstand es, unsere Jungs zu sehr fleißigem Trainingsbesuch zu animieren. Der Lohn war die Vize-Meisterschaft und der Aufstieg in die neue Kreisklasse. Doch dies war noch nicht alles: unsere 2. Mannschaft wurde Meister in ihrer Gruppe.

Besonders erfreulich waren die Leistungen unserer kleinen Fußballer: so wurde unsere C-11 Meister, unsere F-7 errang die Vizemeisterschaft und unsere E-7 sicherte sich den 3. Tabellenplatz.

1998:

Das Ende der Mädchenmannschaft wegen Spielermangels musste verkündet werden.

2000:

Ein Ausflug der A-Jugend nach Abtsdorf und die Teilnahme an einem Hallenturnier beim SV Saaldorf wird den Teilnehmern unvergessen bleiben.

Stefan Götz aus Viereth wurde Trainer der ersten Mannschaft. Nach nur einer Saison legte er wegen mäßiger Erfolge sein Amt nieder, Heinrich Bittel aus Schlüsselau übernahm die Position.

Im AH-Bereich wurde eine Spielgemeinschaft mit der DJK Stappenbach gegründet. Ziel und Zweck war, das Spielerproblem in den Griff zu bekommen und die Gemeinschaft zu fördern.

2001:

Die C-Jugend gewann am DJK-Sonntag nach ihrem dritten Erfolg den gestifteten Bürgermeister-Hans-Beck-Gedächtnis-Pokal. Er konnte hierdurch erstmals in Vorra verbleiben.

2002:

In einem packenden Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt konnte unsere erste Mannschaft vor großer Zuschauerkulisse in Oberharnsbach mit 3 zu 2 gegen den SC Reichmannsdorf II gewinnen und so weiterhin die Kreisklasse erhalten.

Unsere Jüngsten, die F-Jugend, fuhren zu einem Zeltlager nach Oberschwarzach in den Steigerwald, welches der Trainer Udo Strasser bravourös organisiert hatte. 

2003:

Zur Winterpause der Saison 2002/03 schwebte die erste Mannschaft in großer Abstiegsgefahr und Heinrich Bittel wurde als Trainer entlassen. Michael Waldow aus Debring versuchte ab sofort sein Glück in Vorra. Er konnte die Truppe noch auf Platz 10 führen, in der folgenden Saison dann auf Platz 9. Einmalig in Vorra in der Runde 2003/04 war der Umstand, dass erstmals Vater und Sohn in einer Mannschaft aufliefen: Bernhard und Thomas Messingschlager.

Die D-Jugend ging mit dem SV Waizendorf eine Spielgemeinschaft ein. Diese war jedoch nicht mit Erfolg beschieden. Spieler und Trainer mussten einiges durchmachen um bei guter Laune zu bleiben.

Erstmals konnten wir in Gemeinschaft mit Waizendorf eine B-Jugend auflaufen lassen. Somit spielten die älteren Jahrgänge in der A-Jugend in Waizendorf, die jüngeren in der B in Vorra. Der erste Schritt zum altersgerechten Einsatz in Jugendmannschaften war getan.

2004:

Während der Saison 2004/05 wechselte die erste Mannschaft wegen Abstiegsangst zur Winterpause den Trainer: Unser ehemaliger Coach Robert Ludwig kam zurück nach Vorra und ersetzte Michael Waldow als Übergangslösung. Er beschloss die Runde noch mit Platz 11, gab aber sein Traineramt ab.

2005:

Ismail Yilmaz aus Walsdorf wurde neuer Trainer in der Saison 2005/06. Mit ihm als Spielertrainer kam neuer Schwung und wir erreichten sogar die vierte Runde im Toto-Pokal. Zum Ende standen wir auf Rang 9, verloren „Isi“ aber an einen höherklassigen Verein, denn er war vielumworben. Unsere zweite Mannschaft konnte die Meisterschaft erringen.

2006/2007:

Mit Werner Rössler aus Bamberg kam ein gänzlich Unbekannter als neuer Trainer nach Vorra. Mit toller Trainingsbeteiligung, hohem Fleiß und Kampfgeist sowie hervorragender Kameradschaft erreichte die Mannschaft zur Saison 2006/07 den 8. Tabellenplatz, obwohl sie zuvor als Abstiegskandidat Nr. 1 gehandelt worden war. Erwähnenswert das Heimspiel gegen Frensdorf, als unser Torwart Heiko Dotterweich den Siegtreffer per 30-Meter-Freistoß erzielte.

2007/08:

Während der aktuellen Saison stand die erste Mannschaft zur Rückrunde auf Platz 2 der Tabelle, was am Ende einen Relegationsplatz für den Aufstieg in die Kreisliga bedeuten würde. Sollte das „Wunder“ gelingen, könnte der SCV zum 60. Vereinsjubiläum einen tollen Erfolg feiern. Aber auch die Reserve und die C-Jugend spielen um die Meisterschaft in ihrer Spielklasse mit.